Mehrfamilienhaus Stadtgärten in Telgte

zentrales Wohnen für sieben Familien: Stadtgärten Telgte

Ein schwierig geschnittenes Grundstück, ein schwebend unwirksamer Bebauungsplan und der Wunsch nach einer möglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der Parzelle – das waren die Voraussetzungen für dieses Bauprojekt in Telgte bei Münster.

  • Mehrfamilienhaus Meisenweg Telgte: FotoMehrfamilienhaus Meisenweg Telgte
  • Giebelfassade Mehrfamilienhaus Stadtgärten Telgte am MeisenwegGiebelfassade Mehrfamilienhaus Stadtgärten Telgte am Meisenweg
  • Begrünte Zuwegung zum Hauseingang Mehrfamilienhaus Stadtgärten TelgteBegrünte Zuwegung zum Hauseingang
  • Drei Stellplätze sind als Carports angelegtDrei Stellplätze sind als Carports angelegt
  • Nachtaufnahme Mehrfamilienhaus Stadtgärten TelgteDas Haus bei Dämmerung
  • Lichtdurchflutetes Treppenhaus Mehrfamilienhaus TelgteDas lichtdurchflutete Treppenhaus
  • Einbindung in die UmgebungEinbindung in die Umgebung
  • Lageplan des Baugrundstücks Lageplan
  • Grundriss Erdgeschoss Grundriss Erdgeschoss
  • Grundriss 1. Obergeschoss Grundriss 1. Obergeschoss
  • Grundriss 2. Obergeschoss Grundriss 2. Obergeschoss
  • >Ansichten Süd-West, Nord-Ost Ansichten Süd-West, Nord-Ost
  • Ansicht Süd-Ost Ansicht Süd-Ost
  • Ansicht Nord-West Ansicht Nord-West
  • Querschnitte Querschnitte
  • Ansicht Nord-West Ansicht Nord-West
  • QuerschnitteGlasuntersetzer mit der nord-östlichen Ansicht
  • QuerschnitteDie Untersetzer bestehen aus faserbewehrtem Feinbeton
  • QuerschnitteDas Set enthält vier Unikate
  • QuerschnitteDie Gebäudekontur des Projekts ziert die Verpackung aus Wellpappe und Tonpapier

Die Ausgangslage

Ein schwierig geschnittenes Grundstück, ein schwebend unwirksamer Bebauungsplan und der Wunsch nach einer möglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der Parzelle – das waren die Voraussetzungen für dieses interessante Neubauprojekt in Telgte bei Münster.

Das Konzept

Das giebelständige Lang​haus folgt der Tiefe des Baugrundstücks und öffnet sich seitlich zu den Gärten der Erdgeschosswohnungen. In seiner äußeren Gestalt und mit seinen markanten Unterstellplätzen nimmt das Gebäude formale Anleihen bei den typischen westfälischen Bauernhäusern.

Die Einbindung in die Umgebung

Trotz seiner Länge von mehr als 33 Metern fügt es sich in die eher kleinteilige Umgebungsbebauung ein. Hierzu tragen niedrige Traufen, fassadenbündige Dachabschlüsse, die natur-roten Hohlfalzziegel und nicht zuletzt die sandsteinfarbene Klinkerfassade bei. Als Rückseitensortierung im Dünnformat verleiht der Verblender dem Haus einen rustikalen – aber feinen Charakter.

Das Grundrisslayout

Im schmalen Baukörper erstrecken sich die Wohn-Essbereiche von Südost nach Nordwest. So ermöglichen sie eine ganztägige Durchsonnung. Sie dienen als Verteiler zu den giebelseitig angrenzenden Schlafräumen und Bädern. Raumhohe Fenster, große Balkone und Terrassen erweitern die zentralen Wohnräume nach außen. Zweigeschossige Zwerchhäuser bilden zusätzlichen Raum in den Dachgeschossen; zudem betonen sie die Lage der Wohnräume innerhalb des Hauses.

Die technische Ausstattung

Wegen der hohen Nachfrage nach Geschosswohnungen für ältere Paare verfügt das Gebäude über eine barrierefreie Ausstattung mit rollstuhlgerechtem Personenaufzug. Eine Besonderheit sind dezentrale Anlagen zur kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, deren Ein- und Auslässe seitlich in die Verblender-Laibungen – fast unsichtbar – integriert sind. Solarthermiekollektoren finden sich – ebenfalls nicht sichtbar – auf den großen Zwerchhäusern.

Projektnachweis

Architekt Stefan Unnewehr, Telgte Bauherr DiePlusMakler GmbH, Lengerich Tragwerksplanung Prof. Dr.-Ing. L. Strathmann, Ingenieurgesellschaft mbH, Telgte; Ingenieurbüro Decker, Telgte Schallschutznachweis Ingenieurbüro Decker, Telgte Wärmeschutznachweis Peter Uenning, Ostbevern Architekturfotografie, Produktfotos Stefan Unnewehr, Telgte Entwurf und Herstellung der Untersetzer Hajnal Mankau-Szakos, Dresden Laufzeit 2013-2016
 

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